Am 05. und 06.11. haben sich 15 Führungskräfte der Einheit Lügde in den aktuellen Praktiken der technischen Rettung nach Verkehrsunfällen fortbilden lassen. In zehn Theorie- und Praxisstunden wurde das Wissen um bewährte Techniken vertieft und neue Techniken gelernt. PKW gegen PKW, PKW gegen Baum, PKW auf Seite, PKW unter Traktor - und das jeweils mit bis zu vier verletzten Personen, waren die Aufgaben, denen sich die freiwilligen Kräfte stellen mussten. Dabei mimten entweder Kameradinnen und Kameraden die verletzten/eingeklemmten Personen oder bei schwereren Aufgaben kamen Rettungsdummies zum Einsatz.
Als Ausbilder konnte Klaus Thrien gewonnen werden, der mit Anekdoten aus dem eigenen Feuerwehrleben die Theorie immer mit Beispielen ergänzen konnte. Vielen Dank dafür. Der weitere Dank geht an Frank und Guido Mirschel, der Firma Mirschel Automobile, die uns nicht nur die „Unfallfahrzeuge“, sondern auch gleich das Übungsgelände zur Verfügung gestellt haben.
An drei Wochenenden wurden 14 Kameraden/innen der Großgemeinde Lügde in der Grundausbildung der Stufe A ausgebildet. Die Themenbereiche an den 3 Wochenenden umfassten: Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft, Hygiene, Fahrzeugkunde, Feuerlöschtraining und Löschwasserentnahmestellen. Neben dem theoretischen Teil wurde viel Zeit in die praktische Ausbildung investiert. Alles was in der Theorie ausgebildet wurde, konnten die Teilnehmer im praktischen Teil selber ausprobieren und erproben. Zum Abschluss wurde eine Lernzielkontrolle absolviert. Die Feuerwehr Lügde freut sich auf die neu ausgebildeten Brandschützer in ihren Einheiten.
Herzlichen Glückwunsch
Am 24.10.2021 wurde auf dem Gelände des Wilbaser Festplatz der Verletzten-Dekontaminationsplatz 50 NRW (Dekon V 50) aufgebaut. Da aus 4 Standorten der Großgemeinde Lügde Einsatzkräfte mit im Landeskonzept Katastrophenschutz NRW eingebunden sind, unterstützen diese beim Aufbau und Durchführung der Übung. Diese Übungen finden mehrmals im Jahr statt, damit die Zusammenarbeit mit anderen Lippischen Feuerwehren im Ernstfall untereinander klappt.
Gestern Abend fand nach langer Zeit wieder ein Ausbildungstermin in der Brandsimulationsanlage in Lemgo statt.
Nach der Corona bedingten Pause hatte gestern die Löscheinheit Niese die Möglichkeit in der BSA alles Erlernte wieder aufzufrischen. Nach kurzer, aber ausführlicher Unterweisung durch unsere beiden Ausbilder stand zunächst die Wärmegewöhnung an. In diesem Szenario werden die Teilnehmer/innen an die hohe Temperaturen gewöhnt. Ein wichtiger Punkt dabei ist das Vertrauen in die persönliche Schutzausrüstung. In den folgenden Übungen wurde dann Augenmerk auf die Brandbekämpfung, das Vorgehen im Brandraum, die Menschenrettung und die Kommunikation untereinander bzw. zum Einheitsführer geübt.
Nach knapp 3,5 Stunden waren alle erschöpft, aber doch glücklich und freuen sich auf das nächste Mal.
Rauschschwaden quollen aus einem Haus in der Langen Straße in Sabbenhausen. 17 Feuerwehrleute des Atemschutzgeräteträgerlehrgangs der Ausbildergemeinschaft Lippischer Südosten kämpften sich mit schwerer Ausrüstung durch den dichten Rauch.
An drei Wochenenden wurden die 11 Männer und 6 Frauen der Feuerwehren aus Schieder-Schwalenberg, Barntrup, Blomberg, Dörentrup, Extertal und Lügde theoretisch und praktisch im Umgang mit Atemschutzgeräten geschult. Am ersten Wochenende stand komplett Theorie auf dem Stundenplan. Themen waren z. B. die menschliche Atmung, Atemgifte, Kommunikation und Einsatzgrundsätze im Atemschutzeinsatz.
Der Schwerpunkt am zweiten Wochenende lag in der Handhabung sowie dem praktischen Umgang mit Atemschutzgeräten. Bei einem kleinen Eingewöhnungsrundgang in und um Lügde, wurde den Teilnehmern schnell klar, dass es nicht leicht werden wird unter Atemschutz.
Am letzten Ausbildungswochenende mussten die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden. So musste ein 85 kg schwerer Dummy aus einem verqualmten Gebäude geborgen werden. Des Weiteren wurde eine verletzte Person aus einem Schacht gerettet. Das ganze geschah unter den kritischen Augen der anwesenden Ausbilder. Auch hier stieß mancher Teilnehmer an seine Leistungsgrenze. Die erschwerten Einsatzbedingungen, eingeschränktes Sichtfeld, relativ schwere Einsatzkleidung und das entsprechende Atemschutzgerät, welches bis zu 18kg wiegt, machten das Arbeiten nicht gerade einfach.
Trotz der hohen Anforderungen an die übenden Lebensretter, konnten alle Teilnehmer/innen nach dem schriftlichen und praktischen Leistungsnachweis sowie den erfolgreich absolvierten Übungen den Lehrgang mit Erfolg abschließen.
Herzlichen Glückwunsch