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Alarmierung (Datum/Zeit) |
03.04.2013 um 14:32 Uhr |
Einsatzstichwort |
Feuer 3: Heuballen brennen |
Einsatzende (Datum/Zeit) |
04.04.2013 um 07:30 Uhr |
Anzahl Einsatzkräfte |
80 |
eingesetzte Fahrzeuge |
HLF 10, LF 10, 3xMTF, 2x HLF 20, LF 20, SW 2000, RW1, 2xPKW, 3x TSF-W, LF 16-TS, 2x ELW 1,TLF 3000, 2xTLF 4000 |
weitere Behörden und Organisationen |
Polizei, RTW, Ordnungsamt Lügde, Umweltamt, THW Detmold, THW Paderborn, DRK Blomberg, |
Die Löschgruppe Elbrinxen wurde zu einem Heuballenbrand am Rosensiek durch die Leitstelle Lippe alarmiert. Durch die Größe des Heulagers von mehr als 750 m³ wurde noch während der ersten Alarmierung, das Einsatzstichwort auf Feuer 3 erhöht. Somit wurden zusätzlich die Löschgrupe Sabbenhausen und der Löschzug Lügde mit alarmiert.
Da im näheren Umfeld des Einsatzortes keine Löschwasserversorgung aus dem öffentlichen Wassernetz zur Verfügung steht, wurden Tanklöschfahrzeuge aus Barntrup, Schieder und Blomberg alarmiert, ebenso die Einheiten aus Rischenau und Niese. Mit diesen Fahrzeugen und zwei Milchtankwagen wurde im Pendelverkehr Löschwasser zur Einsatzstelle gebracht. Zeitgleich wurde eine fast 2.500 m lange Förderstrecke von der Wasserentnahmestelle Freibad bis zur Einsatzstelle aufgebaut.
Der massive Löschangriff zeigte recht schnell seine Wirkung. Das Feuer war augenscheinlich schnell unter Kontrolle. Das Löschwasser konnte jedoch nicht bis zu den Branderden durchdringen.
Durch die enorm hohe Brandlast und den ständig drehenden Wind wurde das Feuer immer wieder angefacht. Ein weiteres in der Nähe liegendes Strohlager sowie ein Schuppen mussten immer wieder vor dem Übergreifen der Flammen geschützt werden.
Aus diesen Gründen wurde das THW aus Detmold und Paderborn mit einem großen Radlader angefordert. Mit diesem Gerät wurde dann über Stunden das Brandgut auseinander gezogen und mit mehreren C-Rohren abgelöscht. Die enorme Rauchentwicklung machte den Einsatz von umluftunabhängigem Atemschutz erforderlich. Über den Abrollcontainer Atemschutz des Kreises Lippe, wurden die geleerten Atemluftflaschen sofort wieder gefüllt. Insgesamt wurden ca. 90 Flaschen dort wieder gefüllt. Entsprechend hoch war auch der Bedarf an Atemschutzträgern. Hierzu wurden in den Abendstunden alle verfügbaren Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Lügde alarmiert.
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Die medizinische Betreuung wurde durch die DRK-Einheit aus Blomberg und die Verpflegung der Einsatzkräfte durch die Löschgruppe Niese sichergestellt.
Eine Brandsicherheitswache übernahm nach dem Abtragen des Bandgutes letzte Nachlöscharbeiten.
In den Standorten wurde anschließend die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.