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Feuer 4: Großbrand in Lügde - Lagerhalle brennt

Alarmierung (Datum/Zeit)

03.06.2011 / 01:45 Uhr

Einsatzstichwort

Feuer 4: Lagerhalle brennt Lügde Dallensenweg

Einsatzende (Datum/Zeit)

03.06.2011 um 16:00 Uhr

Anzahl Einsatzkräfte

150

eingesetzte Fahrzeuge

2x LF24, HLF20/16, RW 1, SW2000-TR, 2x ELW, 2x TSF-W, LF16-TS, LF16/12, 2x KdoW, LF 8/6, 3x MTW, DLK 23-12, LF 10/6,

weitere Behörden und Organisationen
Fahrzeuge:

Polizei, FAZ-Atemschutzcontainer,Rettungsdienst Kreis Lippe, Umweltamt Kreis Lippe, DRK Blomberg, Wasser- Abwasserwerk Stadt Lügde, Energieversorger EON, GW-MESS LK Hameln-Pyrmont, KBM Kreis Lippe,

 

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, schlugen die Flammen 20 Meter hoch aus einer Halle eines ehemaligen Möbelherstellers im Lügder Industriegebiet Dallensenweg. Auf Grund dervorgefundenen Einsatzlage (ein Hallentrakt mit den Ausmassen 30x10m stand im vorderen Teil bereits im Vollbrand) wurde das Einsatzstichwort auf „Vollalarm Großgemeinde Lügde“ erhöht.

Der Erstangriff wurde mittels Wasserwerfer und 2 C-Rohren vorgenommen. Bei der schnellen Brandausbreitung und der Größe des Gebäude war schnell klar, das eine Löschwasserversorgung aus dem öffentlichen Wassernetz nicht ausreichte. Das Wasserwerk der Stadt Lügde versuchte zwar durch eine Druckerhöhung in diesem Bereich die Löschwasserversorgung zu verbessern.

Die benötigte Löschwassermenge konnte aber auch durch diese Maßnahme nicht bereitgestellt werden, da das öffentliche Wassernetz in diesem Bereich nicht für solch große Wassermengen ausgelegt ist.

So wurde eine Wasserversorgung über 1.200m von dem Fluss Emmer aufgebaut. Um 2:18 Uhr war die 1. Schlauchleitung von der Emmer aufgebaut. Somit konnte dann eine Brandbekämpfung des Hallentraktes von 2 Seiten durchgeführt werden. Insgesamt wurden 4 B-Leitungen von der Emmer bis zur Einsatzstelle verlegt. Hier wurden in Spitzenzeiten bis zu 2.400 l Wasser pro Minute gefördert.

Die Drehleiter aus Bad Pyrmont bezog direkt vor dem Hallentrakt Stellung und setzte ein Wenderohr zur Brandbekämpfung ein. Durch den Einsatz von 2 B-Rohren, 12 C-Rohren sowie 2 Wasserwerfern bekam man den Brand dann relativ schnell unter Kontrolle. Es konnte jedoch nicht verhindert werden das der Hallenkomplex komplett abbrannte. Die angrenzenden Hallen sowie ein Wohnhaus konnten jedoch vor den Flammen geschützt werden. Zum Einsatz kamen 45 Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz, die im Innen- und Außenangriff versuchten „den Flammen Herr zu werden“ bzw. die umliegenden Gebäude durch eine Riegelstellung zu schützen. Auf Grund der hohen Anzahl an benötigten Atemschutzgeräteträgern, wurden Atemschutzträger der Feuerwehr Bad Pyrmont Holzhausen zur Unterstützung angefordert. Die Atemschutzflaschen wurden an der Einsatzstelle im Atemschutzcontainer des Kreises Lippe, welcher in der Anfangsphase alarmiert worden war, umgehend wieder gefüllt.

In den frühen Morgenstunden konnte man dann erst richtig das Ausmaß des Großfeuers sehen. Eine dichte Rauchwolke zog Richtung Innenstadt. Die Einsatzleitung lies die Messeinheit des Kreises Hameln-Pyrmont mit dem Messwagen aus Bad Pyrmont-Hagen alarmieren. Die Einheit führte entsprechende Messungen im Stadtgebiet durch. Die Ergebnisse der Messungen lagen deutlich unter den entsprechenden Grenzwerten.

Das Umweltamt des Kreises Lippe war ebenfalls vor Ort und nahm entsprechenden Prüfungen vor.

Nach ca. 6 Stunden, um 07:43 Uhr, konnte Feuer aus gemeldet werden. Eine Brandwache verblieb an der Einsatzstelle bis 16:00Uhr.

Gegen 18:00Uhr wurde nochmals mit der Wärmebildkamera nach möglichen Glutnestern gesucht. Als die Wärmebildkamera in einem Lagerraum eine starke Hitzeentwicklung anzeigte, wurde der Löschzug Lügde mit dem Stichwort: Feuer1 Dallensenweg alarmiert. Der Lagerraum wurde zum Teil ausgeräumt und anschließend hoch mit Schwerschaum geflutet.

Anschließend wurde der Einsatz beendet und die Einsatzkräfte kehrten in den Standort zurück.

 

Weitere Fotos in unserer Fotogalerie!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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