Unwetter über dem Kreis Lippe forderte die Bezirksreserve 4 OWL Lippe und Gütersloh.

Am Freitag, den 27.03.2015 machten sich 2 Kameraden des Löschzuges Lügde als Lotse für den Verband auf den Weg in das Katastrophengebiet.

Treffpunkt war die Alte Hansestadt Lemgo, wo das Unwetter am meisten gewütet hat. Hier galt es für die Lügder Kameraden die 4 Züge aus Lippe und Gütersloh sowie die 2 THW Einheiten Bergen und Räumen und einer DRK Einheit an die verschiedenen Einsatzstellen zu führen. Aufgrund der Wetterlage verschärften sich die Pegelstände der Bega in Lemgo und es mussten durch die Feuerwehr sowie durch das THW Sandsacksperren und Großpumpen eingesetzt werden. Durch den Sturm vielen einige Bäume auf Fahrzeuge, wo sich noch Personen drin aufhielten. Diese hieß es Patientenorientiert zu retten. Dann kam es aber noch schlimmer, ein Wohnhausbrand mit mehreren Verletzten hieß es unter Kontrolle zu bringen und zu löschen.

Aufgrund dieser verschärften Lage stufte Landrat Friedel Heuwinkel die Situation als Großschadenslage ein. Der Krisenstab des Kreises Lippe wurde alarmiert und traf sich im Feuerwehrausbildungszentrum in Lemgo. Von dort wurden die Einsätze im gesamten Kreisgebiet koordiniert.

Die verschiedenen Einsatzstellen wurden gleichzeitig durch den Verband abgearbeitet. Durch die gute Zusammenarbeit aller Einheiten konnte zum Glück schlimmeres verhindert werden.

Zum Glück war dieses Szenario eine Großübung, wo die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren und Hilfsorganisationen auf Herz und Nieren geprüft wurde. Durch die DRK Einheit wurde zusätzlich die Verpflegung der ca. 180 Einsatzkräfte sicher gestellt.

Vielen Dank noch einmal an die Feuerwehr Lemgo und den Unterstützern für diese groß Angelegte und Ausgearbeitete Übung.